Als Unternehmen und Handwerker im Baugewerbe fragen Sie sich immer noch, warum Sie detaillierte Baustellenberichte erstellen sollten?
In diesem Artikel erläutern wir Ihnen die Vorteile der Baustellenüberwachung und die Bedeutung des Berichts für Ihr Unternehmen. Wir erläutern den rechtlichen Wert und die Vorteile der Baustellenüberwachung, insbesondere bei der Kontrolle des Fortschritts und der technischen Konformität der Arbeiten.
Das Hauptziel der Baustellenbesprechung ist es, die Organisation der Baustelle, sowohl die administrative, technische als auch die materielle, zu klären und mögliche Probleme aufzuzeigen.
Jedes Treffen wird einem ganz bestimmten Ablauf folgen:
Auch hier haben die verschiedenen Akteure des Projekts klare Rollen:
Bei einer Baustellenbesprechung oder -besichtigung wird vor Ort überprüft, ob die im Vertrag zwischen dem Unternehmen und dem Bauherrn genannten Arbeiten auch tatsächlich durchgeführt werden. Jeder Beteiligte kann so seine Unterschrift auf die Dokumente über den Fortschritt des Projekts setzen. Diese zeigen insbesondere den Stand der Arbeiten zum jeweiligen Zeitpunkt.
Die Baustellenbesprechung ist auch eine Gelegenheit, das Projekt voranzutreiben und wichtige kollektive Entscheidungen zu treffen, insbesondere in Bezug auf unvorhergesehene Ereignisse oder mögliche Änderungen.
Der Baustellenbericht sollte die Wiedergabe von Feststellungen und Gesprächen enthalten, die während der Besuche und Besprechungen auf der Baustelle gemacht wurden. So können alle Beteiligten auf dieselben Informationen zugreifen, was das Risiko von Missverständnissen verringert.
Diese Rolle ist von entscheidender Bedeutung, da sie eine genaue Verfolgung des Baufortschritts und die Aufzeichnung der durchzuführenden oder zu überarbeitenden Maßnahmen ermöglicht. Kurz gesagt: Hier wird alles festgehalten, was gesagt wurde und was getan werden muss, von wem, für wen, wie und zu welchem Zeitpunkt.
Das Ziel: die Lieferung eines Bauwerks, das dem Kostenvoranschlag entspricht.
Folgende unumgängliche Punkte können aufgelistet werden:
Wenn Sie den Auftrag haben, einen Bericht über eine größere Baustelle zu verfassen, sollten Sie daran denken, Ihr Dokument nach Losen, Sektoren oder Arten von Aktivitäten zu unterteilen, damit es so klar und strukturiert wie möglich ist. Der Baustellenbericht sollte an alle Personen geschickt werden, die mit dem Fortschritt der Baustelle zu tun haben.
Der Baubericht, auch Baustellenprotokoll genannt, ist kein Vertragsdokument im rechtlichen Sinne gemäß der Afnor-Norm NF P. 03-001 (Artikel 4.2.1.). Es stellt jedoch ein wesentliches Dokument im Falle eines Rechtsstreits dar. Es kann nämlich gegenüber den beauftragten Sachverständigen hervorgehoben werden. Indem der Bauherr in dem Bericht den Stand der Arbeiten sowie alle Feststellungen von Mängeln und/oder verschiedenen Problematiken mitteilt, garantiert er seinen guten Glauben und die gegenüber dem Bauherrn erfolgte Kommunikation. Sein Zweck ist also in erster Linie informativ. Die gesetzlichen Verpflichtungen der verschiedenen mit dem Projekt verbundenen Parteien müssen in jedem Fall im ursprünglichen Vertrag erwähnt werden.
Baustellenberichte enthalten regelmäßig den Hinweis: "Nach x Tagen ohne Beanstandung wird der Baustellenbericht vertraglich bindend". Ohne einen entsprechenden Hinweis im ursprünglichen Vertrag ist der Baubericht jedoch nicht rechtsverbindlich. Es muss im Vertrag festgelegt werden, dass der Bericht als Vertragsdokument gilt, damit er als solches betrachtet werden kann.
Es wird allgemein empfohlen, die Beteiligten innerhalb von weniger als acht Tagen nach Erhalt des schriftlichen Berichts über eine Anfechtung zu informieren. Diese Anfechtungen dürfen jedoch in keinem Fall über die zuvor festgelegten vertraglichen Verpflichtungen hinausgehen.
Um weitreichende Änderungen zu behandeln, ist es dann notwendig, eine schriftliche Vereinbarung zwischen den Parteien zu treffen.
Hinweis: Wenn ein Bauherr bei einer Baustellenbesichtigung Arbeiten akzeptiert, die außerhalb des Vertrags ausgeführt wurden, kann ein Richter eine schriftliche Anfechtung, die im Streitfall nachträglich erfolgen würde, nicht berücksichtigen.
Als Handwerker oder Bauunternehmer sollten Sie nicht vergessen, dass Sie für die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten auf einer Baustelle verantwortlich sind. Ihre Überwachung sollte daher genauestens erfolgen, indem Sie regelmäßig Baustellenbesprechungen abhalten, die es Ihnen ermöglichen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Mit dem Protokoll dieser Besprechungen können Sie so alle Fortschritte der Baustelle auflisten.
Um Ihnen das Leben zu erleichtern, haben Sie heute die Möglichkeit, Ihre Berichte direkt über eine Software oder eine spezielle Anwendung zu erstellen. L'Techtime-App zum Beispiel können Sie ganz einfach den gesamten Verlauf der während einer Baustelle durchgeführten Aktivitäten abrufen und alle notwendigen Informationen zusammenstellen: Ressourcen, technische und administrative Dokumente, Pläne, Fotos etc.
Es gibt mittlerweile viele verschiedene Plattformen, auf die Sie sich verlassen können, um den Alltag auf Ihren Baustellen zu bewältigen. Unter den Angeboten, die es derzeit auf dem Markt gibt, finden Sie bestimmt eine, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
